- Brenztraubensäure
- Brenz|trau|ben|säu|re [↑ Brenzen u. ↑ Traubensäure] Syn.: 2-Oxopropionsäure, (veraltet:) Pyruvinsäure: H3C—CO—COOH; farblose Fl., Smp. 12 °C, Sdp. 165 °C (Zersetzung), die haupts. zur Arzneimittelherst. dient. B. ist die einfachste ↑ Oxocarbonsäure ihre Ester heißen ↑ Pyruvate. Im Stoffwechsel spielt sie (im Jargon meist »Pyruvat« genannt) eine zentrale Rolle in Auf- u. Abbaureaktionen von Aminosäuren, Kohlenhydraten u. Fettsäuren.
* * *
Brẹnztraubensäure,2-Oxopropionsäure, α-Ketopropionsäure, einfachste, aber besonders wichtige α-Ketocarbonsäure, eine farblose flüssige Substanz. Die Brenztraubensäure spielt in einer Reihe von Stoffwechselvorgängen (v. a. in Form ihrer Salze, der Pyruvate) eine bedeutende Rolle als Zwischenprodukt, so v. a. beim Abbau der Kohlenhydrate im Organismus. Synthetisch wird Brenztraubensäure durch trockenes Erhitzen von Traubensäure gewonnen. - Die Ausscheidung von Brenztraubensäure mit dem Harn ist charakteristisches Kennzeichen der unbehandelten Phenylketonurie.
Universal-Lexikon. 2012.